Gestalterisch tätig zu sein bedeutet, oftmals auf unbekanntem Terrain mit unsicherem Ausgang zu agieren. In vielen Projekten wird mit neuen Materialien experimentiert und der bzw. die Gestaltende sieht sich immer neuen Kunden, Auftraggebern, Situationen konfrontiert. Gestalten heißt zu experimentieren. Ob bewusst oder unbewusst angewandt, experimentelle Elemente sind Teil des Gestaltungs-Spielraumes. In dieser Arbeit wurde der Frage auf den Grund gegangen, welche Auswirkungen der Einsatz von Experimenten auf den gestalterischen Prozess hat. Über die Analyse der Masterprojekte der zehn Studierenden des Masters »Advanced Design« wurde die Bandbreite des experimentellen Arbeitens innerhalb der Gestaltung beispielhaft erfasst, kategorisiert und schließlich in einem Ausstellungskonzept grafisch umgesetzt.